Fachtag am 24.6.2025 zu „Bindungsorientierte Pädagogik in zeitlich begrenzten Begegnungen“
An diesem Fachtag werden wir uns mit den Grundlagen der Bindungstheorie und der bindungsorientierten Pädagogik auseinandersetzen. Wir beleuchten, wie diese Ansätze in der offenen Arbeit umgesetzt werden können, insbesondere in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die Verhaltensauffälligkeiten zeigen.
Ort: Unna Sachbearbeitung:
Mozartstr. 18 59423 Unna Telefon: 02304755390
E-Mail: Stefanie.Emde1@afj-ekvw.de
Leitung: Referentin:
Diakon Björn Langert, AfJ -EkvW Pfarrerin Sabine Haupt-Scherer, AfJ EKvW
Termin:
24.6.2025, 10.00 – 15.30 Uhr
Teilnehmende
Anmeldeschluss
Zum Inhalt:
In der offenen Kinder- und Jugendarbeit haben wir die einzigartige Möglichkeit, Kindern und Jugendlichen ein Gefühl von bindungsorientierter Sicherheit zu vermitteln. Durch solche Begegnungen können wir ihnen alternative Bindungserfahrungen bieten, die sie als wertvolle Ressource in ihrem „Erlebnisrucksack“ mit in ihr Leben nehmen. Gerade in herausfordernden Zeiten ist dies eine bedeutende Chance, sie emotional zu stabilisieren.
Bindung und Beziehung sind essenzielle Bestandteile unserer emotionalen Grundversorgung und gehören zu den Grundbedürfnissen jedes Menschen. In der Kindheit bilden sie das stabile Fundament für die Persönlichkeitsentwicklung. Doch was geschieht, wenn Bindungserfahrungen fehlen oder nicht gelingen? Oft äußern sich die Folgen in Verhaltensauffälligkeiten oder Störungen, die die Entwicklung des Kindes oder Jugendlichen beeinträchtigen.
Hier können wir als pädagogische Fachkräfte einen Unterschied machen: Durch unsere Beziehungserfahrungen, selbst in zeitlich begrenzten Begegnungen, können wir korrigierend und unterstützend wirken. Dies ist nicht nur eine pädagogische Aufgabe, sondern auch eine, die tief in unserem christlichen Glauben verwurzelt ist. Bindung ist ein Kernthema unseres Glaubens, spiegelt sich in Gottesbildern wider und zeigt sich in unserer bindungsorientierten Haltung.